Palliative Care
Zu einem würdevollen Leben gehört auch ein würdiges Lebensende. Der letzte Lebensabschnitt soll nicht von Ängsten und Unsicherheiten, sondern von Selbstbestimmung und Freiheit von Schmerzen geprägt sein. Unter Palliative Care versteht man alle Massnahmen, die das Leiden von unheilbar kranken Menschen lindern und so einen menschlichen Lebensabend ermöglichen. Wenn die körperliche Heilung in den Hintergrund rückt, tritt die psychische, soziale und spirituelle Behandlung ins Zentrum.
Kirchliche Palliative Care:
- Palliative Care ist das umfassende Bemühen für die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen sowie ihren An- und Zugehörigen. Um sie optimal unterstützen zu können, arbeiten Organisationen, Fachleute und Freiwillige eng zusammen.
- Eine Dimension von Palliative Care ist gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Spiritualität. Sie muss bei der Begleitung berücksichtig werden.
- Die Kirchen kümmern sich seit ihren Anfängen um diese spirituelle Dimension und unterstützen Schwerkranke, Sterbende und ihre Angehörigen diakonisch, seelsorgerlich, mit Fachleuten und Freiwilligen.
- In den Gebieten der Kirchgemeinden und Pfarreien ist es zentral, dass sich die kirchlichen Fachleute mit den Fachleuten der Gesundheit vernetzen und die Zusammenarbeit pflegen.